„12. Krefelder Hospizlauf“ – ein Erfolg für alle
„Es ist toll zu sehen, wie der Hospizlauf sich von Jahr zu Jahr verändert und immer mehr Menschen aus Krefeld und den umliegenden Städten einbindet“: Jochen Adrian (Vorsitzender Stadtsportbund Krefeld) und Prof. Dr. Roland Besser (Vorsitzender Hospiz Stiftung Krefeld) freuen sich, dass der „12. Krefelder Hospizlauf“ mit einer großen Beteiligung und in einer herzlichen Atmosphäre abgelaufen ist. Rund 600 Läufer/-innen und Walker/-innen hatten sich am Sonntagmorgen von insgesamt elf Startpunkten in Krefeld, St. Tönis und Bösinghoven auf den Weg zum Hospiz am Blumenplatz gemacht.
Die Teilnehmerschar war noch gemischter als in den Vorjahren: Neben den Sportvereinen beteiligten sich viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die einfach so ihre Solidarität mit dem Lauf zeigten – wie etwa auch neu die Rotarier aus Krefeld. Dazu war die Beteiligung aus den Reihen der Krefelder Karnevalisten noch größer. Tania Cosman und Mitglieder des Krefelder Rennclubs betreuten in diesem Jahr einen neuen Startpunkt an der Rennbahn, von dem aus unter anderem das neue Krefelder Prinzenpaar startete: „Auch das ist eine tolle Entwicklung, die zeigt, dass sich immer mehr Krefelder aktiv einbringen“, so Alexander Henes (Gesamtleiter Hospiz). Berührend: Eine Gruppe aus Kindern, Ehrenamtlern und Eltern war aus dem stups KINDERZENTRUM gekommen, um ein Zeichen der Solidarität mit dem Hospiz am Blumenplatz zu setzen. Auch dabei war Dieter Hofmann, der den „Krefelder Hospizlauf“ ins Leben gerufen hatte. Die SVK und die Krefelder Eislaufvereine sammelten Spendengelder bei Schwimm- und Eislauf-Events.
Der Hospiz Fanclub Hennef um Alfred Heimermann stellte den Kalender zugunsten der Hospiz-Arbeit vor und brachte leckeren Apfelsaft mit.
Der SSB mit Geschäftsführer Jens Sattler und Mitarbeiter Fabian Rademacher hatten die Koordination rund um den Hospizlauf übernommen. Die Gelder werden als Spende an die Hospiz Stiftung Krefeld überwiesen. „Wir sind froh über diese wertvolle Unterstützung aus der Bürgerschaft. Damit können wir Angebote für die Gäste machen, die nicht über den Pflegesatz abgedeckt werden – etwa Musik- oder Aroma-Therapie und die Arbeit einer Psychologin. In der letzten Lebensphase der Menschen kommen manchmal Konflikte an die Oberfläche, bei deren Bewältigung psychologische Unterstützung wichtig ist“, so Henes. Wichtig ist ihm die Botschaft, die den Gästen und ihren Angehörigen an diesem Tag vermittelt wird: Es gibt Menschen, die ihnen in einer schweren Zeit helfen möchten – ohne Vorbehalt und mit viel Mitgefühl.