56 Projektanträge aus den Mitgliedsvereinen im SSB erhalten volle EU-Förderung für Digitalisierungsprojekte im Verein – „Digi-Wumms“ ist geschafft!

Sportvereine erhalten Vollförderung aus EU-Fördergeldern

Dank einer Mammutleistung der teilnehmenden Krefelder Sportvereine unter der organisatorischen Leitung des Stadtsportbundes, wurden im mehrmonatigem Förderverfahren knapp eine halbe Million Euro zur Digitalisierung im organisierten Krefelder Sport bewilligt und konnten nach positivem Bescheid nun in voller Höhe an die antragstellenden Vereine ausgezahlt werden.

Ein großer Schritt, um den Krefelder Sport weiter zu modernisieren, ist damit erreicht worden.

Die EFRE-Fördermittel aus dem REACT-EU Programm dienen dabei zur Aufbauhilfe, um die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Covid Pandemie in Europa abzufedern. Förderziel dieses Programms ist die Digitalisierung im Breitensport zum Ausbau der digitalen Infrastrukturen, Stärkung der ehrenamtlichen Strukturen und Förderung der Aus-, Fort- und Weiterbildung in den Sportorganisationen in Nordrhein-Westfalen.

Antragsberechtigt für das EU-Programm waren die Bünde in den Kommunen vor Ort und weitere Dachorganisationen aus dem organisierten Sport.

Für Krefeld war dies somit der Stadtsportbund Krefeld e. V., der für seine Mitgliedsvereine die Fördersumme beantragen, alle Anträge mit den Vereinen bearbeiten und die anspruchsvollen Kriterien eines EU-Förderprogrammes verständlich zu transportieren hatte. Die behördlichen Vorgaben und die exakt einzuhaltende Zeitleiste der jeweiligen bearbeiteten Bezirksregierungen sorgfältig einhalten, sind dabei inbegriffen.

Cordula Meisgen und Jens Sattler loben die Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter*innen der Bezirksregierung Düsseldorf besonders, die sich größte Mühe gegeben haben, um den Bünden vor Ort in der finalen Abwicklung zu helfen. In der Vorbereitung zur Umsetzung des Programms gab es einen intensiven Austausch in vielen Sitzungen und Videokonferenzen zwischen Vertretern der 54 Bünde in NRW und der Staatskanzlei sowie mit dem Landessportbund NRW um das Programm in der Umsetzung optimal zu präzisieren und Hilfestellung für alle Antragsteller*innen zu geben . Hierbei entstand für das Digitalisierungsprogramm auch der Arbeitstitel „Digi-Wumms“, in Anlehnung an das Zitat von Bundeskanzler Scholz.

Der Stadtsportbund Krefeld dankt seinen teilnehmenden Mitgliedsvereinen für die hervorragende Zusammenarbeit sowie für deren hohen zeitlichen Aufwand und Einsatz zum erfolgreichen Gelingen dieses Projektes.

Das Förderprogramm zur Digitalisierung der Sportorganisationen, welches über mehrere Monate viele Kapazitäten in den Vereinen, in den Bünden und Sportorganisationen gebunden hat, hat nun im Dezember 2023 einen erfolgreichen Abschluss gefunden. Den Krefelder Vereinen wurden nun über das Weiterleitungsverfahren des SSB Krefeld ihre jeweils beantragten Projektförderungen in voller Höhe ausgezahlt. Nach dem Förderprogramm Moderne Sportstätte 2022, konnte erneut unter Beweis gestellt werden, dass der organisierte Sport ein verlässlicher Partner in der Umsetzung von Förderprogrammen für den Sport ist.

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen der SSB Krefeld! Das Sekretariat bleibt vom 22.12.2023 – 07.01.2024 geschlossen.

Der Stadtsportbund Krefeld e. V. wünscht Ihnen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest mit vielen besinnlichen Momenten und alles Gute für das Jahr 2024!
Das Sekretariat des SSB Krefeld bleibt von Freitag, den 22.12.2023 bis Freitag, den 05.01.2024 geschlossen. Ab Montag, den 08.01.2024 sind wir dann wie gewohnt wieder für Sie erreichbar.

„Wieder eine fünfstellige Spende: Hospiz-Lauf bringt tolle Unterstützung

Die Teilnehmerzahlen haben noch nicht wieder ganz das Niveau von „vor-Corona“, aber die Stimmung und die Spendenbereitschaft waren beim „12. Krefelder Hospiz-Lauf“ im September wieder überwältigend: Im Hospiz am Blumenplatz übergaben Jochen Adrian (Vorsitzender Stadtsportbund Krefeld), SSB-Geschäftsführer Jens Sattler und Mitarbeiter Fabian Rademacher jetzt die Gesamtspende von 11 000,- Euro an Prof. Roland Besser (Vorsitzender Hospiz Stiftung Krefeld) und Alexander Henes (Gesamtleiter Hospiz / Hospiz Stiftung Krefeld). Mit dabei waren Vertreter vieler Vereine, die die insgesamt elf Startpunkte in Krefeld und St. Tönis und die rund 600 Teilnehmer/-innen am Start betreut hatten. Seit Jahren treue Unterstützer sind Michaela Rausch (Sparkasse Krefeld), Doris Balster(AOK Rheinland) sowie Mark Saxer (Wohnstätte Krefeld). Erstmals bei der Spendenübergabe war Laura Logemann (Hochschule Niederrhein). Dazu hatten die Vereine „Sport für aktive Bürger Krefeld“ und die „IG Altensport“ in ihren Reihen Spenden gesammelt.

„Nach Corona haben wir im vergangenen und in diesem Jahr deutlich mehr Unterstützer gewonnen“, freuen sich Jochen Adrian und Roland Besser. Neben den Sportvereinen beteiligten sich viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die einfach so ihre Solidarität mit dem Lauf zeigten – wie etwa auch neu der Rotary Club Krefeld. Dazu war die Beteiligung aus den Reihen der Krefelder Karnevalisten noch größer. Tania Cosman und Mitglieder des Krefelder Rennclubs betreuten in diesem Jahr einen neuen Startpunkt an der Rennbahn, von dem aus unter anderem das neue Krefelder Prinzenpaar startete.

Auch am Ziel – dem Hospiz am Blumenplatz – gab es viele Neuerungen: „Für die Kinder im Quartier und in den Läufergruppen hat Thomas Janßen mit der Spielaktion Mobifant zum zweiten Mal ein schönes Angebot gemacht. Auch das Kinderschminken im Garten war beliebt“, schildert Alexander Henes. Alle Mitlaufenden/-walkenden wurden am Hospiz herzlich empfangen und betreut: Bratwurst-Paule stärkte die Sportler/-innen, Edeka Kempken unterstützte mit Obst, die Brauerei Königshof und BLL-Veranstaltungstechnik mit alkoholfreiem Bier und Wasser. Radio Ilbertz hatte wieder die Beschallung und Mikrofone zur Verfügung gestellt und die Krefelder und Willicher Malteser waren in einer Gemeinschaftsaktion für den Sanitätsdienst zuständig. Wertvolle praktische Hilfe kam über die „1. Krefelder Marine“ und die Ehrenamtler des Hospizes – vom Zeltaufbau bis hin zur Versorgung der Teilnehmer mit Erfrischungen und Stärkung. „EnZo’s Eistraube“ servierte leckeres Eis, den Kühler hatte Hefe von Haag zur Verfügung gestellt. Mitglieder des Andrea Berg-Fanclubs Krefeld gaben das Obst aus. Der Hospiz Fanclub Hennef um Alfred Heimermann stellte den Kalender zugunsten der Hospiz-Arbeit vor und brachte leckeren Apfelsaft mit.

 

ein Erfolg für alle

Der „12. Krefelder Hospiz-Lauf“ ist wieder in einer sehr herzlichen Atmosphäre und bei bestem Laufwetter abgelaufen, freuen sich Jochen Adrian (Vorsitzender Stadtsportbund Krefeld) und Prof. Dr. Roland Besser (Vorsitzender Hospiz Stiftung Krefeld): „Es ist toll zu sehen, wie der Lauf sich von Jahr zu Jahr verändert und immer mehr Menschen aus Krefeld und den umliegenden Städten einbindet“. Rund 600 Läufer/-innen und Walker/-innen hatten sich am Morgen des 24. September von den Startpunkten in Krefeld, St. Tönis und Bösinghoven auf den Weg zum Hospiz am Blumenplatz gemacht.

Die Teilnehmerschar war noch gemischter als in den Vorjahren: Neben den Sportvereinen beteiligten sich viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die einfach so ihre Solidarität mit dem Lauf zeigten – wie etwa auch neu der Rotary Club Krefeld. Dazu war die Beteiligung aus den Reihen der Krefelder Karnevalisten noch größer. Tania Cosman und Mitglieder des Krefelder Rennclubs betreuten in diesem Jahr einen neuen Startpunkt an der Rennbahn, von dem aus unter anderem das mittlerweile inthronisierte Krefelder Prinzenpaar startete. Auch eine Gruppe aus Kindern, Ehrenamtlern und Eltern war aus dem stups KINDERZENTRUM gekommen, um ein Zeichen der Solidarität mit dem Hospiz am Blumenplatz zu setzen. Ebenso dabei war Dieter Hofmann, der den „Krefelder Hospiz-Lauf“ ins Leben gerufen hatte. Die SVK und die Krefelder Eislaufvereine hatten Spendengelder bei Schwimm- und Eislauf-Events erwartet.

 

Mit den Spendengeldern, die der SSB an die Hospiz Stiftung Krefeld Stiftung überweist, kann diese viele Angebote für die Gäste und die Angehörigen finanzieren, die nicht über die Krankenkassen / Pflegekasse finanziert werden. „Wir sind froh über diese wertvolle Unterstützung aus der Bürgerschaft. Damit können wir Angebote für die Gäste machen wie etwa Musik- oder Aroma-Therapie und die Arbeit einer Psychologin. In der letzten Lebensphase der Menschen kommen manchmal Konflikte an die Oberfläche, bei deren Bewältigung psychologische Unterstützung wichtig ist“, so Henes. Wichtig ist ihm die Botschaft, die den Gästen und ihren Angehörigen an dem Tag wieder wurde: Es gibt Menschen, die ihnen in einer schweren Zeit helfen möchten – ohne Vorbehalt und mit viel Mitgefühl.

 

Die Perspektive

Auch Ende September 2024 wird es einen Benefiz-Lauf für die Hospiz Stiftung Krefeld geben. „Dann wird es der 14. Lauf sein – wir hatten ja in der Corona-Pandemie und mit den veränderten Konzepten die Zählung des ersten dezentralen Laufs 2020 auf 9.1 umformuliert. Jetzt überspringen wir die 13 und gehen direkt zur 14“, kündigt Jens Sattler, Geschäftsführer des SSB an.

 

 

BU:

Die Freude über die hohe Spendensumme war allen anzumerken: Im Wintergarten des Hospiz am Blumenplatz wurde jetzt die Spende übergeben.

(Bild: Hospiz Stiftung Krefeld / Nadia Joppen)

 

Industrie, Kultur und Sport in Krefeld: Eine Symbiose für gesellschaftlichen Zusammenhalt

„Eine vielfältige Kultur- und Sportszene ist ein entscheidender Faktor des gesellschaftlichen Zusammenhalts in einer Stadt“, stellen die Vorsitzenden des Stadtsportbundes und des Kulturrates, Jochen Adrian und Heinz Rungelrath, in einer gemeinsamen Erklärung fest. Industrie und Mittelstand profitieren gleichermaßen von einer florierenden Kultur- und Sportszene als entscheidende Standortfaktoren.

 

Die in Krefeld ansässigen Unternehmen sind von großer Bedeutung für die Sport- und Kulturszene. Die kontinuierlichen Erfolge der Kultur- und Sportstadt Krefeld sind zu einem maßgeblichen Anteil auch der Industrie und Wirtschaft zu verdanken. In der aktuell schwierigen gesamtwirtschaftlichen Situation sind somit auch Kultur und Sport in ihrer weiteren Entwicklung bedroht.

 

In Krefeld gibt es seit vielen Jahren einen deutschlandweit wohl einzigartigen Schulterschluss zwischen Sport, Kultur und Wirtschaft. Alle drei Bereiche tragen nicht nur entscheidend zur Attraktivität einer Stadt bei, sondern bedingen sich auch gegenseitig. Eine blühende Kulturszene und ein breites Sportangebot sind entscheidende Faktoren für Unternehmen sich an einem Standort niederzulassen und nur eine starke, florierende Wirtschaft kann die Grundlage eines ansprechenden Freizeitangebotes für die Menschen in einer Kommune sein.

 

Kultur, Sport und Wirtschaft sind aufeinander angewiesen und Kernfaktoren für eine nachhaltige erfolgreiche Stadtentwicklung. Stadtsportbund und Kulturrat begrüßen die Einigung beim Industriestrompreis, von dem der Mittelstand noch stärker profitieren sollte. Die Verantwortlichen und Entscheidungsträger in Krefeld sind daher aufgefordert, sämtliche Maßnahmen zu ergreifen, um den bereits über viele Jahre ansässigen Unternehmen attraktive Standortbedingungen zu bieten und für neue Unternehmen Anreize zu schaffen, sich in Krefeld niederzulassen.

 

Foto SSB Krefeld, v. li n. re.

Cordula Meisgen (SSB Krefeld), Bernd Scheelen (Kulturrat), Jens Sattler (SSB Krefeld), Heinrich Rungelrath (Kulturrat), Jochen Adrian (SSB Krefeld), Monika Vehreschild (Kulturrat)